Der Kauf und Import eines Wohnmobils Teil 1

Der Kauf und Import eines Wohnmobils Teil 1

Aufgrund unserer Erfahrungen mit den Mietwohnmobilen hatten wir schon konkrete Vorstellungen wie unser Wohnmobil aussehen sollte und welche Ausstattungsdetails vorhanden sein mussten.

Längsbetten für einen erholsamen Schlaf, eine separate Dusche und eine Kochgelegenheit mit Abstellfläche waren Pflicht. Heizung und Warmwasseraufbereitung ohne Gas zum Gewicht sparen sowie eine grosse Garage für das Campingzubehör und allenfalls mal ein Fahrrad wäre auch nicht schlecht. Alles andere wie Markise und Satellitenfernsehen braucht es nicht zwingend denn Markisen sind windanfällig und schwer und fernsehen können wir zuhause.

Etliche Tage und Nächte am Computer sowie der Besuch von Wohnmobilmessen später war ein Entscheid gefallen. Ein Wohnmobil der Marke Challenger sollte es sein. Doch diese Marke aus Frankreich ist in der Schweiz nur im Welschland gefragt und in der Deutschschweiz gibt es gerade eine Vertretung in Schwarzenbach bei http://www.camper-center.ch

Also nichts wie hin und beraten lassen. Doch ein Neukauf kam mit unserem Budget nicht in Frage, weil wir es nicht teilweise fremdfinanzieren wollten. Solche aus einjährigen Vermietungen waren ebenfalls noch weit über Fr. 50`000.

Also sollte es eine Occasion sein, nicht zu alt, wenig Kilometer zu einem guten Preis. In der Schweiz war das Angebot klein und der Preis hoch, doch in Deutschland hatte es einige interessante Angebote.

Dieses Wohnmobil hatte es mir angetan: Challenger Mageo 138, Jahrgang 2011 und noch nicht 40`000 Kilometer auf dem Buckel und das alles zu einem fairen Preis.

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Die damaligen Besitzer hatten es neu gekauft und nur selber gefahren, es gab also nur einen kleinen Haken; es stand in Krummhörn, Ostfriesland und das liegt nun mal nicht gerade um die Ecke.Und überhaupt, will sich der Besitzer mit einem Interessenten, rund 900 Kilometer entfernt, rumärgern und dann kauft er es vielleicht doch nicht? Meine erste Anfrage wurde positiv beantwortet, weil ich nicht schon beim ersten Kontakt den Preis drücken wollte. Der Wunsch nach weiteren Fotos dauerte ein bisschen, weil 4G noch nicht in Ostfriesland angekommen ist.

Nichtsdestotrotz konkretisierte sich der Kauf zusehends, die Fotos waren vielversprechend und die ganze Einrichtung mit Campingstühlen, Tisch, Satellitenfernsehen zum selber Aufbauen sowie alle Töpfe, Geschirr, Besteck und Bettanzüge waren im Preis inbegriffen! Und unser Budget war nicht überschritten.

Doch wann werden wir es das erste Mal in Natura vor uns haben, respektive wie kommt der Franzose aus Ostfriesland in die Schweiz?

Dazu im nächsten Post….Bis bald

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