Der Osten und Norden Deutschlands 2023, Teil 2
So, weiter gehts auf der Reise.
Wir fuhren also am Montag 19.06.2023 von Stralsund wieder südwärts, rund 150 km später waren wir in der Region Neustrelitz am Camping Havelberge im Nirgendwo, wie ihr auf dem Beitragsbild erkennen könnt. https://www.haveltourist.de/camping-ferienpark-havelberge.html
Dieser Camping liegt mitten in der Region Mecklenburgische Seenplatte direkt am Woblitzsee. Es hat dort mehrere grössere Seen, welche miteinander verbunden sind und auf Bootstouren erkundet werden könnten. Wir beschränkten uns auf Baden und Radtouren.
Aber der Platz ist mehr als eine Reise wert, waldig, direkt am See und allem was man so braucht. Absolutes Highlight aber war unser Sanitärgebäude, neu erstellt im Winter, mit Küche, Waschmaschinen und Tumblern sowie Toiletten und Duschen welche man nicht einmal in einem besseren Hotel findet.
Küche und Abwasch
Waschmaschinen und Tumbler
Waschraum
Duschen
Und das alles an diesem Sandstrand.
Ein gepflegtes Speiserestaurant mit Sonnenterrasse gehörte natürlich auch dazu, und das alles in der Nähe vom Bahnhof Gross Quassow, siehe Foto:
Bei der Abreise haben wir den Bahnhof fotografiert, der Zug auf dem Beitragsbild hält hier. Die Kleinseenbahn von Neustrelitz nach Mirow hält hier, so alle 2 Stunden. Also fährst du besser Rad, ein schöner Radweg führt nach Wesenberg. Diesen Weg nahmen wir natürlich am Dienstag auch unter die Räder. https://www.mecklenburgische-seenplatte.de/reiseziele/touristinformation-heimatstube-wesenberg
Wir wollten dahin zum Anschauen, was Trinken und etwas zur Stärkung. Anschauen auf dem Fahrrad wird schwierig, das Geholper der Kopfsteinpflaster lässt keinen klaren Blick zu. Trinken und essen??? Na ja, wenn nicht geschlossen, dann Kebab und Pizza vom Lieferdienst, und das gemütliche Bier im Garten gibts erst ab 12.00 Uhr, ausser du bist der Wirtin genehm. Schade...
Auf dem Hinweg hatten wir ein Restaurant erblickt, da Giovanni, vielleicht gibts ja dort was. https://www.dagiovanni-wesenberg.de/
Das passte ganz gut, auf dem halben Weg zurück, Dienstags geöffnet, und wenn der angekündigte Regen kommen sollte nicht mehr so weit vom Womo entfernt.
Schön hier, Pizza, Pasta, Alpakas und Landschaft pur. Bis wir dann gegessen hatten und uns auf den Heimweg machten, setzte tatsächlich der Regen ein. Allerdings fuhren wir ihm davon und kamen noch einigermassen trocken am Camping an.
Es waren schöne 3 Tage hier, fahrt mal hin, euch wird es auch gefallen. Doch am Donnerstag mussten wir weiter, südlich Richtung Spreewald, genauer nach Lübben. 230 km zum dortigen Spreewald Camping.
https://www.knauscamp.de/luebben-spreewald
Anscheinend ist dieser nun unter neuer Leitung, 2023 war es noch kein Knaus Campingpark. Auf jeden Fall ist dieser richtig toll gelegen, wenn man hinten durchs Tor hinausgeht ist man schon mitten unter den Touristen beim Bootsverleih, Gurken Paule und dem Strandcafe an der Hauptspree. Wenn man noch ein bisschen weitergeht befindet man sich gleich in der Innenstadt mit Cafes und Einkaufsmöglichkeiten.
Dies ist der Bootsverleih, wenn man Lust und Zeit hat mietet man sich hier ein Boot und geht auf Entdeckungstour im Spreewald, aber Achtung, es gab anscheinend schon Leute die sind zu zweit los und zu dritt wieder gekommen....Hunderte von Kanälen, man braucht wirklich eine Karte oder GPS. Ist einem das zu mühsam fahren am Hafen immer wieder Kähne los auf eine rund 1 1/2 Stunden dauernde Rundfahrt, an welcher man die Orientierung auch verliert, aber durch die Erzählungen des Fährmanns durchaus spannend sind.
Mit diesem wunderschönen Kahn machten wir uns dann auch auf die Reise, leider sind wir in der Hälfte in den Regen gekommen, wären wir doch nur früher losgefahren.
Doch egal, wir kamen dank Schirm wieder einigermassen trocken an.
Wir hatten mal wieder von allem an diesen 2 Tagen in Lübben, am Samstag 24.06.2023 fuhren wir weiter südwärts, rund 280 km nach Joditz.
Joditz was?? Nie gehört. Das sind halt dann so Orte welche kein Mensch kennt, irgendwo auf dem Land, als Zwischenstopp bis zur nächstgrösseren Ortschaft gedacht. Und dann das :
Campingplatz mit dazugehörenden See, Restaurant und Ruhe pur. Allein schon die Zufahrt ist nicht ganz einfach aber die Begrüssung umso toller, da fühlst du dich gleich zuhause hier in Oberfranken. Wir sind hier am äussersten Zipfel Bayerns, nächstgrössere Stadt ist Hof.
https://www.auensee-camping.de/
Wenn Martina so begrüsst wird, wie es hier anscheinend üblich ist, fühlt sie sich sogleich wohl und möchte gerne länger bleiben. Leider war das nicht möglich, ich hatte nur eine Nacht geplant und am nächsten Ort, in Regensburg, schon reserviert.
So genossen wir halt die paar Stunden hier, abends ein Spaziergang ins Dorf, natürlich ins dortige Gasthaus um was leckeres zu Essen und zu trinken. Dieser Ort wird uns aber sicher in Erinnerung bleiben und vielleicht ergibt es sich wieder einmal.
Und so fuhren wir halt Sonntags wieder weiter nach Regensburg, dort wollten wir bis Mittwoch bleiben. https://www.azur-camping.com/regensburg/
Dieser liegt direkt am Donauradweg, es gibt Leute, die fahren von hier oder noch weiter entfernt bis nach Wien.
Wir hatten ja wieder ein tolles Plätzchen, meine 25 m Kabelrolle reichte gerade knapp, zuhinterst mit lauschigem Schattenplätzchen, ja Schatten war nötig, es war schon bald hochsommerlich.
Die Fahrt hierhin verlief wie immer problemlos, wenn irgendwie möglich mache ich die Sonntage zu Reisetagen, viel weniger LKW`s auf den Strassen.
Hier konnten wir unsere Fahrräder auch mal wieder ausgiebig nutzen, allerdings gibt es auch einen tollen ÖV.
Ja, wo ist sie denn???
Ach, hier.
Um die Altstadt zu besichtigen, fährt man am besten mit den öffentlichen Bussen, mit dem Fahrrad durch die Innenstadt ist nicht wirklich toll. Der Donau entlang und irgendwo was essen und trinken macht aber mit dem Radl Spass.
Den Regensburger Dom muss man unbedingt gesehen haben, auch von innen.
Aber ein anständige Brotzeit darf natürlich auch nicht fehlen...
Auf der Suche nach was Gscheitem...
Man merkte schnell, dass man in Bayern ist, gefühlt jede Wirtschaft hatte einen Biergarten. Besonders hervorheben möchte ich den Spitalgarten, https://www.spitalgarten.de/
dieser hat sogar eigenes Bier.
Nach 3 erlebnisreichen und warmen Tagen war aber dann auch wieder Schluss in Regensburg, am Mittwoch 28.06.23 fuhren wir weiter südlich zu unserem letzten Camping, an den Elbsee in Aitrang. https://www.elbsee.eu/
Da hab ich ja mal wieder eine Perle gefunden, etwas abseits der Ortschaft, ruhig gelegen und wunderschön.
Dazu noch ein gepflegtes Gasthaus in 5 Gehminuten entfernt, https://www.restaurant-elbsee.de/
Wenn man in der dortigen Gartenwirtschaft essen will muss man unbedingt reservieren, abends kommen die Leute von überall her, um hier zu speisen. Für mich gabs nur noch Suppe, mein Budget war aufgebraucht....
Am Donnerstag machten wir dann noch eine ausgiebige Radtour in die Gegend, Aitrang erlangte 1971 tragische Berühmtheit durch die Entgleisung des TEE München - Zürich, mit 28 Toten.
Es hat dort immer noch eine Gedenkstätte, an welcher wir auf unserer Rundfahrt vorbeikamen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Aitrang
Hier am Elbsee waren wir sicher nicht das letzte Mal, 140 km Wegstrecke könnte man auch mal über ein verlängertes Wochenende machen. Es lohnt sich allein schon für die alte Waldhimbeere im Restaurant Elbsee !!
So fuhren wir halt am Freitag die letzten Kilometer bis nach Hause, 3 Wochen unterwegs und rund 2500 km unfallfrei unter die Räder genommen. Wir hatten unheimliches Wetterglück, mehr als 2 Wochen schön und warm und das im Juni und nicht im Süden.
Wir freuen uns schon auf den Spätsommer, Martina wollte ja schon lange nach Paris, und mit dem Womo dorthin ist noch spannend.
Doch dazu später,
Bis dann,
Hans und Martina
Wir fuhren also am Montag 19.06.2023 von Stralsund wieder südwärts, rund 150 km später waren wir in der Region Neustrelitz am Camping Havelberge im Nirgendwo, wie ihr auf dem Beitragsbild erkennen könnt. https://www.haveltourist.de/camping-ferienpark-havelberge.html
Dieser Camping liegt mitten in der Region Mecklenburgische Seenplatte direkt am Woblitzsee. Es hat dort mehrere grössere Seen, welche miteinander verbunden sind und auf Bootstouren erkundet werden könnten. Wir beschränkten uns auf Baden und Radtouren.
Aber der Platz ist mehr als eine Reise wert, waldig, direkt am See und allem was man so braucht. Absolutes Highlight aber war unser Sanitärgebäude, neu erstellt im Winter, mit Küche, Waschmaschinen und Tumblern sowie Toiletten und Duschen welche man nicht einmal in einem besseren Hotel findet.
Küche und Abwasch
Waschmaschinen und Tumbler
Waschraum
Duschen
Und das alles an diesem Sandstrand.
Ein gepflegtes Speiserestaurant mit Sonnenterrasse gehörte natürlich auch dazu, und das alles in der Nähe vom Bahnhof Gross Quassow, siehe Foto:
Bei der Abreise haben wir den Bahnhof fotografiert, der Zug auf dem Beitragsbild hält hier. Die Kleinseenbahn von Neustrelitz nach Mirow hält hier, so alle 2 Stunden. Also fährst du besser Rad, ein schöner Radweg führt nach Wesenberg. Diesen Weg nahmen wir natürlich am Dienstag auch unter die Räder. https://www.mecklenburgische-seenplatte.de/reiseziele/touristinformation-heimatstube-wesenberg
Wir wollten dahin zum Anschauen, was Trinken und etwas zur Stärkung. Anschauen auf dem Fahrrad wird schwierig, das Geholper der Kopfsteinpflaster lässt keinen klaren Blick zu. Trinken und essen??? Na ja, wenn nicht geschlossen, dann Kebab und Pizza vom Lieferdienst, und das gemütliche Bier im Garten gibts erst ab 12.00 Uhr, ausser du bist der Wirtin genehm. Schade...
Auf dem Hinweg hatten wir ein Restaurant erblickt, da Giovanni, vielleicht gibts ja dort was. https://www.dagiovanni-wesenberg.de/
Das passte ganz gut, auf dem halben Weg zurück, Dienstags geöffnet, und wenn der angekündigte Regen kommen sollte nicht mehr so weit vom Womo entfernt.
Schön hier, Pizza, Pasta, Alpakas und Landschaft pur. Bis wir dann gegessen hatten und uns auf den Heimweg machten, setzte tatsächlich der Regen ein. Allerdings fuhren wir ihm davon und kamen noch einigermassen trocken am Camping an.
Es waren schöne 3 Tage hier, fahrt mal hin, euch wird es auch gefallen. Doch am Donnerstag mussten wir weiter, südlich Richtung Spreewald, genauer nach Lübben. 230 km zum dortigen Spreewald Camping.
https://www.knauscamp.de/luebben-spreewald
Anscheinend ist dieser nun unter neuer Leitung, 2023 war es noch kein Knaus Campingpark. Auf jeden Fall ist dieser richtig toll gelegen, wenn man hinten durchs Tor hinausgeht ist man schon mitten unter den Touristen beim Bootsverleih, Gurken Paule und dem Strandcafe an der Hauptspree. Wenn man noch ein bisschen weitergeht befindet man sich gleich in der Innenstadt mit Cafes und Einkaufsmöglichkeiten.
Dies ist der Bootsverleih, wenn man Lust und Zeit hat mietet man sich hier ein Boot und geht auf Entdeckungstour im Spreewald, aber Achtung, es gab anscheinend schon Leute die sind zu zweit los und zu dritt wieder gekommen....Hunderte von Kanälen, man braucht wirklich eine Karte oder GPS. Ist einem das zu mühsam fahren am Hafen immer wieder Kähne los auf eine rund 1 1/2 Stunden dauernde Rundfahrt, an welcher man die Orientierung auch verliert, aber durch die Erzählungen des Fährmanns durchaus spannend sind.
Mit diesem wunderschönen Kahn machten wir uns dann auch auf die Reise, leider sind wir in der Hälfte in den Regen gekommen, wären wir doch nur früher losgefahren.
Doch egal, wir kamen dank Schirm wieder einigermassen trocken an.
Wir hatten mal wieder von allem an diesen 2 Tagen in Lübben, am Samstag 24.06.2023 fuhren wir weiter südwärts, rund 280 km nach Joditz.
Joditz was?? Nie gehört. Das sind halt dann so Orte welche kein Mensch kennt, irgendwo auf dem Land, als Zwischenstopp bis zur nächstgrösseren Ortschaft gedacht. Und dann das :
Campingplatz mit dazugehörenden See, Restaurant und Ruhe pur. Allein schon die Zufahrt ist nicht ganz einfach aber die Begrüssung umso toller, da fühlst du dich gleich zuhause hier in Oberfranken. Wir sind hier am äussersten Zipfel Bayerns, nächstgrössere Stadt ist Hof.
https://www.auensee-camping.de/
Wenn Martina so begrüsst wird, wie es hier anscheinend üblich ist, fühlt sie sich sogleich wohl und möchte gerne länger bleiben. Leider war das nicht möglich, ich hatte nur eine Nacht geplant und am nächsten Ort, in Regensburg, schon reserviert.
So genossen wir halt die paar Stunden hier, abends ein Spaziergang ins Dorf, natürlich ins dortige Gasthaus um was leckeres zu Essen und zu trinken. Dieser Ort wird uns aber sicher in Erinnerung bleiben und vielleicht ergibt es sich wieder einmal.
Und so fuhren wir halt Sonntags wieder weiter nach Regensburg, dort wollten wir bis Mittwoch bleiben. https://www.azur-camping.com/regensburg/
Dieser liegt direkt am Donauradweg, es gibt Leute, die fahren von hier oder noch weiter entfernt bis nach Wien.
Wir hatten ja wieder ein tolles Plätzchen, meine 25 m Kabelrolle reichte gerade knapp, zuhinterst mit lauschigem Schattenplätzchen, ja Schatten war nötig, es war schon bald hochsommerlich.
Die Fahrt hierhin verlief wie immer problemlos, wenn irgendwie möglich mache ich die Sonntage zu Reisetagen, viel weniger LKW`s auf den Strassen.
Hier konnten wir unsere Fahrräder auch mal wieder ausgiebig nutzen, allerdings gibt es auch einen tollen ÖV.
Ja, wo ist sie denn???
Ach, hier.
Um die Altstadt zu besichtigen, fährt man am besten mit den öffentlichen Bussen, mit dem Fahrrad durch die Innenstadt ist nicht wirklich toll. Der Donau entlang und irgendwo was essen und trinken macht aber mit dem Radl Spass.
Den Regensburger Dom muss man unbedingt gesehen haben, auch von innen.
Aber ein anständige Brotzeit darf natürlich auch nicht fehlen...
Auf der Suche nach was Gscheitem...
Man merkte schnell, dass man in Bayern ist, gefühlt jede Wirtschaft hatte einen Biergarten. Besonders hervorheben möchte ich den Spitalgarten, https://www.spitalgarten.de/
dieser hat sogar eigenes Bier.
Nach 3 erlebnisreichen und warmen Tagen war aber dann auch wieder Schluss in Regensburg, am Mittwoch 28.06.23 fuhren wir weiter südlich zu unserem letzten Camping, an den Elbsee in Aitrang. https://www.elbsee.eu/
Da hab ich ja mal wieder eine Perle gefunden, etwas abseits der Ortschaft, ruhig gelegen und wunderschön.
Dazu noch ein gepflegtes Gasthaus in 5 Gehminuten entfernt, https://www.restaurant-elbsee.de/
Wenn man in der dortigen Gartenwirtschaft essen will muss man unbedingt reservieren, abends kommen die Leute von überall her, um hier zu speisen. Für mich gabs nur noch Suppe, mein Budget war aufgebraucht....
Am Donnerstag machten wir dann noch eine ausgiebige Radtour in die Gegend, Aitrang erlangte 1971 tragische Berühmtheit durch die Entgleisung des TEE München - Zürich, mit 28 Toten.
Es hat dort immer noch eine Gedenkstätte, an welcher wir auf unserer Rundfahrt vorbeikamen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Aitrang
Hier am Elbsee waren wir sicher nicht das letzte Mal, 140 km Wegstrecke könnte man auch mal über ein verlängertes Wochenende machen. Es lohnt sich allein schon für die alte Waldhimbeere im Restaurant Elbsee !!
So fuhren wir halt am Freitag die letzten Kilometer bis nach Hause, 3 Wochen unterwegs und rund 2500 km unfallfrei unter die Räder genommen. Wir hatten unheimliches Wetterglück, mehr als 2 Wochen schön und warm und das im Juni und nicht im Süden.
Wir freuen uns schon auf den Spätsommer, Martina wollte ja schon lange nach Paris, und mit dem Womo dorthin ist noch spannend.
Doch dazu später,
Bis dann,
Hans und Martina