Haenschen war mal wieder mit dem Flieger weg, Ferien ohne Womo

Haenschen war mal wieder mit dem Flieger weg, Ferien ohne Womo

Hallo zusammen,
Wie kommt es dass unser Wohnmobil in der Garage steht und wir trotzdem in die Ferien fahren? Es war ein Wunsch von Martina mal wieder mit dem Flieger zu verreisen. Unsere Ferien für 2020  beginnen mit einer Woche im Februar und dann noch jeweils 2 Wochen im Frühling und Herbst.
Nun, Skiferien sind bei uns passé, also wohin im Februar wenn man ein bisschen Wärme geniessen und nicht 10 Stunden im Flugzeug sitzen will?

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Hierhin, La Palma die jüngste der Kanareninseln. Erst ein paar Millionen Jahre alt





Kanarische Inseln, angenehmes Klima das ganze Jahr und nur 4 Flugstunden entfernt noch in Europa. Also keine Visas und all der Kram, ID reicht.
Vor der Wohnmobilzeit waren wir schon ein paarmal da, Gran Canaria, Teneriffa und Lanzarote waren damals unsere Ziele. Diesmal wollten wir es eine Nummer kleiner und nicht so touristisch wie früher. La Palma als jüngste der Kanareninseln mit der Grösse des Kanton Thurgau passte da ganz gut. Edelweiss fliegt wöchentlich am Sonntag hin und wieder zurück, wenn nicht gerade ein Sandsturm wütet. Bei Hotelplan buchten wir ein komplettes Arrangement mit Flug und All inklusive obwohl wir ja mit Mietwagen und zu Fuss die Insel erkunden wollten.
Unser Hotel, das La Palma&Teneguia Princess in Fuencaliente war etwas abgelegen so dass wir abends sowieso dort essen wollten und der Getränkekonsum mit Aperitiv und Absacker auch nicht unerheblich war. Deshalb lohnte sich das AI.

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Eine schöne und gepflegte Anlage erwartete uns.


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Doch Halt, ich habe ja noch gar nichts zur Reise geschrieben. Sonntagmorgen 08.00 Uhr waren wir pünktlich am Check-In, 90 Minuten vor Abflug. Dort stellten sich mir schon die ersten Fragen; zum Beispiel wieso man am Automaten einchecken muss, wenn man nachher trotzdem am Schalter anstehen darf um den Koffer abzugeben....
Nun gut, noch ein Tässchen Kaffee und dann durch die Zollkontrolle zum Gate. An der Zollkontrolle wartete schon Erika, auch eine Bischofszellerin, um uns zu verabschieden. Ich habe bis dahin nicht gewusst dass sie schon rund 20 Jahre beim Zoll am Flughafen arbeitet.
Nachdem das Boarding geöffnet war die nächste Frage: Alle wollten natürlich wieder zuerst im Flieger sitzen, die vordersten Reihen natürlich auch ganz vorne, so dass alle warten mussten bis Herr und Frau Schweizer, ich nenn sie jetzt halt so, ihr Handgepäck verstaut hatten und sich endlich bequemten hinzusitzen. Wieso füllt man den Flieger nicht von hinten nach vorne?
Das hatte zur Folge dass sich der Abflug in Zürich wie üblich verspätete, dank Rückenwind landeten wir aber doch früher als geplant auf dem Flughafen von La Palma.
Sofort setzte wieder das Herdenverhalten von uns Menschen ein, kaum steht der Flieger stehen alle auf und wollen raus obwohl die Türen noch geschlossen sind. Wir hatten Reihe 34 also kann man noch mindestens 10 - 15 Minuten sitzenbleiben bis sich der Flieger vorne geleert hat, denn das Warten geht nämlich am Gepäckband weiter, dort stehen die Massen wieder ganz am Anfang des Bandes weil sie ja den Koffer zuerst in Empfang nehmen wollen. Ich amüsiere mich jedesmal köstlich...


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Ein kleiner Flughafen direkt am Meer, nur eine Start- und Landebahn aber mit halbstündigen Verbindungen nach Teneriffa.

Wir hatten über https://www.mietwagen-check.de/ ein Fahrzeug reserviert damit wir flexibel sind und alles ein bisschen anschauen konnten. Wir wollten auch noch ein Schweizer Auswanderer Paar besuchen, doch dazu später.
Ich hatte schon im Dezember ein Fahrzeug gebucht und bezahlt, kurz vor den Ferien merkte ich dass es in der Zwischenzeit billiger wurde. Also stornierte ich und buchte neu, so konnte ich 40 Franken sparen welche ich am Flughafen für ein Upgrade der Wagenkategorie wieder ausgeben konnte....(Die gewünschte Kategorie war leider nicht mehr verfügbar)


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Ein noch sauberer VW Tiguan Diesel in Vertreterweiss mit rund 8500 Km und allem erdenklichen Schnickschnack stand uns für diese Woche zur Verfügung.


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Bei einem kühlen Bier genossen wir den ersten Ausblick von der Hotelterrasse Richtung Westen auf den Atlantischen Ozean. Es war angenehm warm, so rund 22 Grad und ein leichtes Lüftchen. Nach dem Hotelrundgang und Koffern auspacken war es schon Zeit für Apero und Nachtessen in Buffetform. Ausser den üblichen Speisen gab es jeden Abend ein anderes Thema.



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Dunkles Vulkangestein und tiefblaues Wasser


Am nächsten Morgen wieder ans Buffet und dann auf Erkundungstour, am südlichsten Punkt nicht weit entfernt waren die Meersalzsalinen von Fuencaliente https://la-palma-aktuell.de/cc/salina.shtml

Dieser Link erklärt das Wichtigste, selbstverständlich haben wir dieses Salz auch gekauft und mitgenommen.



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Die Fahrt dorthin war auch speziell, zuerst vom Hotel rauf in den nächsten Ort und dann hinten wieder runter eine rund halbe Stunde. Retour merkten wir dass es einen direkten Weg  durch die unzähligen Bananenplantagen gab, Fahrzeit 10 Minuten bis zum Hotel...
Ich muss da mal mit meinem Navi reden. Vielleicht liegts ja an der Einstellung fürs Womo...
Auf jeden Fall speziell sind die Strassen auf La Palma, einerseits toll ausgebaut und manchmal schmal und kurvig.
Wir hatten noch nicht genug gesehen also fuhren wir weiter nach Tazacorte. Es sind ja nur rund 20 Kilometer also rund 20 Minuten. Doch falsch gedacht, das Navi meinte rund 45 Minuten und es hatte recht bis auf den Umstand dass der Ausbau der Strasse noch lange nicht beendet ist. 


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Ein schmuckes Städtchen, farbenfroh und umgeben von 300 m hohen Felsen. Der Fluss welcher aus den Bergen kommt ist seit Monaten trocken. Es hat diesen Winter viel zu wenig geregnet, für uns Touristen toll aber die Vegetation auf La Palma braucht diesen Regen dringend denn noch ist es nicht Sommer und dann regnet es sowieso nicht.

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Bei einer Pizza an der Strandpromenade bemerkten wir dass es deutsche Auswanderer und Künstler hierhin gezogen hat. Manche sind über den Winter, andere das ganze Jahr über hier.

Noch ein kurzer Abstecher zum Hafen, von dort fahren täglich Schiffe zur Wal- und Delfinbeobachtung raus.

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Sonnenuntergang beim Apero vor dem Nachtessen, ein schöner Tag geht zu Ende.
Am nächsten Morgen waren wir wieder voller Tatendrang, es gab ja noch vieles zu entdecken.

In der Nähe zu unserem Hotel gab es schliesslich einen Vulkan und in dessen Nähe noch einen welcher erst 1971 den letzten Ausbruch hatte. Dieser zerstörte beinahe die Salinen von Fuencaliente.

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Dieser Link erklärt euch die ganze Geschichte,

https://de.wikipedia.org/wiki/San_Antonio_(Vulkan)

Wir genossen den Ausblick und gönnten uns noch den Film im Besucherzentrum. Es zeigte uns wieder einmal wie dünn die Schale unserer Weltkugel eigentlich ist und was unter uns brodelt.



Dort unten sieht man unsere Hotelanlage, relaxen am Nachmittag war angesagt.


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Blick nach Süden, vorbei an El Hierro und Afrika hat es nur noch Wasser bis zur Antarktis.....


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Der Mittwoch begann wieder mit dem üblichen Kampf am Buffet und dem damit verbundenen Glück mit den Automaten. Butter gibt es direkt portioniert ab Automat, wenn er dann funktioniert, was in dieser Woche mehrmals nicht immer der Fall war. Dasselbe übrigens mit dem Nutella oder den Konfitürenspendern. Eine Angestellte betreute morgens nur diese Wunderwerke der Technik.
Apropos Essen, es war erst Mittwoch aber mir war dieses Hotelessen schon bald wieder zuwider. Permanent hat man das Gefühl essen zu müssen weil es ja bezahlt ist. Das Essen unterwegs mit dem Womo ist für mich viel angenehmer, mal im Restaurant, mal selber gekocht, je nach Lust und Laune und zu der Zeit wann man will.


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Primitiver Urwald auf La Palma

Der Lorbeerwald Los Tilos ist eine wahre Explosion der Biologischen Vielfalt und des satten Grüns, die den Besucher auf den ersten Blick in Beschlag nimmt. Ein ruhiger und friedvoller Urwald, der von Moosen, Stille und Geruch nach frischem Laub bestimmt wird. Der Tilo (oder Tile, wie er offiziell genannt wird) ist einer der wenigen Ableger weltweit des Lorbeerwaldes, eines primitiven und üppigen Waldes mit breitblättrigen Bäumen, der schon vor Millionen von Jahren den Planeten besiedelte. Aufgrund seiner Einzigartigkeit wurde Los Tilos im Jahre 2002 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklährt. Heute ist die gesamte Insel La Palma als Biosphärenreservat anerkannt und geschützt.

Route im Lorbeerwald Los Tilos

Der wohl bekannteste Lorbeerwald La Palmas liegt im Nordosten der Insel, 24 Autokilometer von der Hauptstadt Santa Cruz und nur vier Kilometer von der Ortschaft Los Sauces entfernt. Die Strasse endet in der Nähe des Besucherzentrums Los Tiles, wo thematisierte Informationsräume, Videoprojektionen und eine Cafeteria untergebracht sind. Um den Wald zu erkunden, empfehlen sich zwei ausgezeichnete Wanderrouten, die leicht alleine zurückzulegen sind: eine 2,5km lange Strecke, die das Innere des Waldes durchläuft und eine zweite, die auf etwa 1000 Höhenmeter aufsteigt, um dort zu den erfrischenden Quellen von Marcos y Cordero zu gelangen.


Leider war der Weg zu den Wasserfällen gesperrt, also begnügten wir uns mit dem Wandern im Wald, ausser plätschern und Vogelgezwitscher absolute Stille. Sehr erholsam.


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Martina hatte sich etwas mehr vorgestellt, mir gefiel dieser Ausflug sehr gut. Wir mussten mit dem Auto die halbe Insel umrunden und haben so auf dem Weg vorbei an der Hauptstadt viele Eindrücke gesammelt. Von der trockenen Westseite rüber zur grünen Ostseite an welcher sich die Wolken ausregnen wenn es dann mal regnen sollte.
Nach diesem Ausflug in den Wald sollte am Nachmittag noch ein Bummel in der Hauptstadt folgen.



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Häuser mit den typischen aufgesetzten Balkonen und ein paar hundert Meter weiter Hochhäuser und emsiges Treiben und viel Verkehr. Städtische Verhältnisse eben. Am Hafen war auch nix los, keine grossen Kreuzfahrtschiffe da.

Wir machten uns auf zum Apero im Hotel, schliesslich mussten wir noch rund 60 km fahren und das ist auf dieser Insel kein Katzensprung.


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Donnerstag = Tag zum Relaxen, schliesslich sind wir in den Ferien und nicht auf der Flucht.
Tat auch mal gut, aber ein Tag reicht.


Am Freitag wollten wir rauf auf den Roque de los Muchachos und auf dem Rückweg noch die Auswanderer besuchen.
Vom Hotel über Tazacorte nach Puntagorda, dort wohnen die Auswanderer, und dann rauf zum Roque und wieder zurück nach Puntagorda. Kilometermässig nicht so weit, schliesslich ist die Insel nicht grösser als der Thurgau. Aber kurvig; vom Hotel rauf auf 500m dann wieder runter auf null um dann bei Tazacorte wieder rauf auf 500m und weiter Richtung Roque auf 2300 müM.



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Dieser zittrige Strich sind die letzten 24 Kilometer der Fahrt, Stilfserjoch ist da Kindergeburtstag und ich weiss wovon ich rede, schliesslich hat mich meine Super Tenere auch mal aufs Stilfserjoch gebracht.
Seit La Palma sagt Martina nie wieder etwas über den Stoss zwischen Altstätten und Gais.

Kurve an Kurve durch blühende Mandelbäume, Rebberge auf 1500 müM, Bäume welche beim letzten Waldbrand verkohlt wurden und sich wieder erholten, immer weiter hinauf bis zum Observatorium auf 2200 müM.


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Hier oben stehen einige von diesen Sternbeobachtungsanlagen und auch ganz eigentümliche zur Erforschung von Gammastrahlen. Kann man alles nachlesen :
https://de.wikipedia.org/wiki/Roque-de-los-Muchachos-Observatorium


Auf dieser Höhe hatte es immer noch 14 Grad, ein Jäckchen war aber angebracht. Hier oben sollte man mal Nachts sein, Sterne gucken.
Wir mussten jedoch wieder zurück, kein Restaurant lud zum Verweilen ein und das Frühstück war schon verdaut. Also zurück in die Zivilisation zu einer Suppe mit Brot.

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Gemütliches Restaurant mit Produkten aus der Region, Federvieh und Pelziges und eben Suppe.
Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Weg zu Brigitte und Bruno welche seit 7 Jahren in Puntagorda leben. Ein selbst geplantes Haus mit 8000 qm Umschwung auf 600 müM. mit Blick auf den Atlantik. Der Strand ist in 15 Min. erreicht, ein idealer Ort zum Entschleunigen. Doch nur Dolce far Niente ist nicht, die Früchte und Gemüse müssen auch bewirtschaftet werden, das einzige das selber wächst ist das Unkraut.
Kein eigenes Wasser im Dorf, keine Kanalisation, und die Trockenheit des letzten Winters machen es nicht einfach aber man hilft sich hier gegenseitig. Ich gebe dir Früchte und helfe beim Kartoffelanbau, dafür bekomme ich das ganze Jahr Kartoffeln frei Haus.
Es gibt also Auswanderer und Auswanderer, die einen machen von hier aus Business in der Heimat in kurzen Hosen und Hemd aus der Gartenbeiz und die anderen, also Brigitte und Bruno, leben im Dorf und leben dort wie die Einheimischen, begeben sich auch dorthin und helfen wo sie können. Es war ein schöner, interressanter Nachmittag inmitten von Zitronen, Orangen, Papayas, Avocados, Nespole, Mandeln und Erdbeeren, manche, wie die Orangen gedeihen je nach Sorte das ganze Jahr.
Ich danke Brigitte, dass sie uns einfach so empfangen hat obwohl wir uns vorher noch nicht gekannt hatten. Meine Eltern kennen die Mutter und den Vater von Brigitte und so haben sie davon erfahren dass die dort leben und wir dorthin fahren.
Als wir uns dann trafen stellte sich heraus dass Brigitte in Gossau keine 300m von uns entfernt gewohnt hat und sie anscheinend Martina schon mal gesehen hat. Bevor wir uns verabschiedeten erschien dann auch noch Bruno, Freitagnachmittag ist immer Treff im Dorf.
Wer mal Interresse hat, in Puntagorda kann man auch Wohnungen mieten, Brigitte betreut eine Anlage als Nebenbeschäftigung.
Noch eine Randbemerkung;  wenn du in Puntagorda ein Feuer machen willst um deine Gartenabfälle zu verbrennen musst du das vorher der Feuerwehr melden damit diese nicht die Helis losschicken wenn es irgendwo raucht. Das letzte mal glaubte man dem Anrufer aber nicht und so endete das mit 2 Jahren Knast für den Verursacher und 3 Tagen Waldbrand.

Waldbrand ist auf dieser Seite der Insel ein permanentes Thema, weil immer irgend ein Wind geht und alles knochentrocken ist. Die Waldböden sind bedeckt mit Fichtennadeln, schön anzuschauen aber brandgefährlich.


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Japanische Wollmispel, in Italien Nespole und auf den Kanaren Nispero. Wir haben aus dem Kern einer Frucht einen Baum gezogen, momentan gedeiht er ganz gut, aber mit Früchten ist erst so in 5 Jahren zu rechnen.


Unser Besuch dauerte etwas länger als geplant, wir verpassten beinahe das Abendessen weil der Heimweg ja wieder über hunderte Kurven rauf und runter führte.


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Diese Pflanze, eine Agave sieht man auf La Palma öfter, sie wächst so 6 - 7 Jahre, am Schluss bildet sie so einen Rüssel und stirbt.

https://la-palma-aktuell.de/cc/flora/agave.shtml


So, nun ist es schon Samstag, der letzte Tag vor der Heimreise. Nochmal zu den Salinen, diesmal ohne Umweg, um noch einen Wein zu kaufen den uns Brigitte empfohlen hatte. Einen Weisswein den es nicht überall zu kaufen gibt und welcher herrvorragend sein soll.
Von den Rotweinen hat sie uns geraten erst in ein paar Jahren zu probieren, diese sollen noch ziemlich herb sein, so wie ein Rioja vor 20 Jahren.
Genau diesen Weisswein haben wir dort nicht gefunden, aber einen anderen welcher in der Zwischenzeit schon verköstigt wurde und auch sehr gut war.
Anschliessend noch an eine Badebucht um dem Rauschen der Brandung und dem Spiel der Wellen zuzusehen und zu hören wie nach jeder Welle die schwarzen Steine wieder zurückrollen.


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Es war schön hier auf La Palma, Wanderwege ohne Ende, wenig Verkehr und eine imposante Natur welche zum Verweilen einlädt.
Leider hat alles mal ein Ende, Sonntags nach dem Frühstück und der Packerei zurück zum Flughafen um den Mietwagen abzugeben und einzuchecken.


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Auf dem Weg dahin war zum ersten Mal diese Woche im Osten Teneriffa zu sehen, bisher war es zu diesig.
An der Tanke in der Hauptstadt direkt neben dem Hafen war auch noch ein Kreuzfahrtschiff vor Anker und unser Flieger war auch bald bereit.

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Auf dem ruhigen Rückflug noch die französischen Alpen beim Eindunkeln fotografiert und dann eine butterweiche Landung in Zürich...


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Nun ja, das mit der Landung stimmt so nicht ganz, über dem Stadlerberg, kurz vor der Landung erwischten wir eine Windscherung was den Flieger durchschüttelte und absacken liess. Dies wiederum führte zu einem Durchstartmanöver der Piloten und einem kleinen Unwohlsein meiner Sitznachbarin. Ich selber hatte dies bis dahin auch noch nicht erlebt, aber einmal ist ja das erste Mal. Beim zweiten Versuch klappte dann der Anflug auf Piste 14 und Martina fiel ein kleiner Stein vom Herzen.
Aber etwas Gutes hatte diese Geschichte, Martina will nur noch mit dem Womo verreisen!!!!


In diesem Sinne, bis zu meinem nächsten Reisebericht. Im Frühling soll es nach Südfrankreich gehen.


Bis bald